Politik

 

Eine der grössten Herausforderungen ist die Politikverdrossenheit, welches sehr stark im Schweizer Volk verbreitet ist. Übrigens nicht nur in der Schweiz ist dies der Fall, sondern auch in vielen anderen Ländern, in welchen der das Volk noch einige massen eine demokratische Legitimation hat.

Die Politik, vor allem die nationale, fragt sich warum denn da so sein. Man sei doch in erster Linie für das Volk da. Man schaue doch gut zum Volk und würde bestrebt sein, ihren Lebensstandard aufrecht zu erhalten.

Wer ein bisschen unvoreingenommen gegenüber den politischen Machenschaften der letzten zweieinhalb Jahre ist, wird schnell einmal erkennen, dass dem eben nicht so ist. Der Grossteil der Politiker, hier vor allem der nationalen und kantonalen Politiker, kümmern sich nicht wirklich um das Volk, sondern um ihre eigenen Anliegen und Bedürfnisse und die ihrer Quersubventionierer.

In der Schweiz ist es zwar nicht so einfach, dass die Damen und Herren National- und Ständeräte sich ihr Honorar erhöhen. In Deutschland, um hier ein Beispiel herbei zu ziehen, ist es jedoch der Fall, dass sogar in einer der grössten Krise, welche die Welt je erlebt hat, dass sich die Damen und Herren des Bundestages die Diäten erhöhen – nur schon das Wort Diät ist irgendwie völlig daneben. In der Privatwirtschaft würden diese nach der miserablen Leistung hochkant auf die Strasse gekickt werden. Entgegen aller Vernunft, reizen sie das Volk so natürlich noch mehr. Zumindest die, die noch ein bisschen mitdenken und die Politik nicht schon vollkommen abgeschoben haben.

Noch ist es aber so, dass wir in der Schweiz einen mehr oder weniger direkten Einfluss auf die Politik haben und auch Veränderungen durch Referenden und Initiativen herbeiführen können. Dies ist in der Schweiz übrigens weltweit einzigartig – leider. In keinem anderen Land weltweit hat das Volk eine solche politische Kraft wie in der Schweiz. Warum wird es denn jetzt nicht genützt?

Der Spruch „die Politik macht eh was sie will“ ist gar nicht mal so falsch. Die Politiker werden nach der Wahl schon lange nicht mehr direkt durch das Volk beeinflusst, sondern das Volk wählt diese lediglich, die dann für sie quasi politisieren sollten. Die Wirtschaft, hier vor allem die neoliberalen Grosskonzerne, haben einen massiv (mit)bestimmenden Einfluss, vor allem auf die nationale Politik. Die Lobbyisten bestimmen, wie ein den Konzernen ins Netz gegangene Politiker abzustimmen hat. An zweiter Stelle stehen dann die Eigeninteressen der Parteien, welche die Gesandten in Bern oder auch in den Kantonsregierungen, und sehr oft auch in den Gemeinden, zu befriedigen haben. Denn schlussendlich haben die Parteien ja massiv dazu mitgeholfen, dass ihre Vertreter an den Schalthebeln sitzen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass in erster Linie Parteipolitik und nicht Sachpolitik betrieben wird.

Für mich sind die jetzigen Grossparteien oder auch Altparteien genannt, ein Auslaufmodell. Viele Menschen verabschieden sich bereits von diesen Parteien und machen, was aus meiner Sicht der falsche Weg ist, gar nicht mehr mit. Das ist dann die bereits erwähnte Politikverdrossenheit.

Dabei haben wir es wirklich in unserer Hand in der Politik durch ein aktives Mitwirken etwas zu verändern. Es ist eine Milchbüchlirechnung, um zu erkennen, dass mitdenkende und mithandelnde Menschen vor allem in einer Gemeinde durchaus etwas verändern können. Um eine Veränderung herbeizuführen, braucht es die Mehrheit. Und diese kann durchaus erreicht werden, wenn sich die Menschen, welche mit der aktuellen Politik nicht einverstanden sind zusammentun und wählen gehen.

Für die Gemeinde Buchs bedeutet dies, dass all die Menschen wählen gehen sollten, welche eine Veränderung möchten. So ist es durchaus möglich, dass in Buchs ein Meilenstein in der Schweizer Polit-Geschichte gesetzt werden kann. Denn meine Einstellung ist nicht politisch korrekt, entspricht nicht dem Mediennarrativ und auch nicht den bisherigen Dogmen. Ich möchte einen neuen menschlichen Weg mit Ihnen zusammen gehen, wohl gemerkt ohne politische Partei. Mit der politischen Bewegung Aufrecht Schweiz ist dies möglich, da diese Bewegung den einzelnen Kandidaten sehr viel Spielraum bietet, aber dennoch eine Unterstützung darstellt. Es gibt gemeinsame Grundsätze, die sie auf der Webseite www.aufrecht-schweiz.ch erfahren können. Daran halte auch ich mich. Diese Grundsätze sind jedoch sehr weit gefasst und sind als Ziele anzuschauen. Der Weg wie man an das Ziel kommt, ist jedoch individuell.

Ich möchte Sie deshalb von Herzen aufrufen, dass sie am 25. September trotz der inneren nachvollziehbaren Abwehrhaltung trotzdem wählen gehen. Zusammen können wir eine Veränderung herbeiführen. Alleine ist dies schwierig. Aber stellen Sie sich einmal vor, ich würde als Gemeindepräsident gewählt werden. Dies wäre ein mehr als nur deutliches Zeichen in die ganze Schweiz, dass auf Gemeindeebene doch noch etwas zu erreichen ist und der Zug für uns freidenkende Menschen eben nicht schon abgefahren ist.

Im Jahr 2023 sind wiederum nationale Wahl angesagt. Es bleibt nur zu hoffen, dass bei dieser Wahl viele der gekauften Politiker ihre Wahl in der National- oder Ständerat nicht mehr schaffen, auf der Strecke bleiben und durch Menschen ersetzt werden, welche sich dafür verpflichten, keine steuernde Mandate anzunehmen und damit sich klar dem Souverän verpflichten.